Ein letztes Mal …

Wir haben uns eine ganze Weile davor gedrückt. Denn wenn man 20 Jahre lang eine richtig gute Zeit miteinander hatte, dann ist dieses „letzte Mal“ eine verdammt harte Nuss. Einen letzten Webcast zu produzieren oder ein letztes Editorial zu schreiben, das fällt uns unendlich schwer. Doch die Entscheidung, den eBusiness Lotsen Berlin nicht mehr aktiv weiter zu betreiben, ist endgültig gefallen und das Jahresende ist ein guter Zeitpunkt für einen Schlussstrich. Vor allem, wenn man auch noch eine Punktlandung gemacht hat.

Zwei Jahrzehnte EBL – für Internet Verhältnisse eine lange Zeitspanne

Vor 20 Jahren nahm der eBusiness Lotse als eCOMM Projekt seinen Anfang. Viele von Ihnen sind schon von der „Stunde Null“ an als unsere Gäste, Teilnehmer:innen und Abnonnement:innen gewesen.

Sag zum Abschied … leise ‚Servus‘?

Nein! Wir sagen DANKESCHÖN!

Nach 20 Jahren aktiver Arbeit in der Weiterbildung in Sachen Internet verabschieden sich die eBusiness Lotsen Berlin als eigenständige Institution. Nach so langer Zeit kann man einen Abschied auf viele Arten zelebrieren. Aber einfach so davon zu schleichen, das ist definitiv nicht unsere Art. Und schon gar nicht, nachdem Sie uns so viele Jahre die Treue gehalten haben.

Webcast: Cookies … und keiner kommt?

Ein letztes Mal: Willkommen zum Webcast über Cookiebanner!

Der eBusiness Lotse Berlin geht mit dem Video-Beitrag „Cookiebanner optimal gemacht!“ von Bord und beendet damit nach 20 Jahren den aktiv-produktiven Dienst. Natürlich bleibt das Wissensarchiv bestehen. Danach geht es mit aktuellen Video-Beiträgen zum Internet als Geschäftsanwendung im Online Magazin der BB-ONE.net weiter. Doch mit diesem Webcast über Cookiebanner wollen wir eine Brücke schlagen. Schließlich ist es inzwischen ein abmahn-relevantes Thema und brennt vielen Anwendern unter den Nägeln.

Immer Ärgern mit den Cookiebannern – doch was tun?

Wer sich beim Cookiebanner ausschließlich an juristische Vorgaben hält, hat sehr schnell kaum noch messbare Zugriffe. Manchmal stecken sogar hausgemachte design-technische Fehlgriffe dahinter. Doch das geht auch anders bzw. besser. Deshalb zeigen wir Ihnen in diesem Webcast, wie das es geht und wie Sie Ihrem Cookiebanner rechtssicher UND besucherfreundlich gestalten.

Alles „Cloud“

… oder was?

Wir kennen die Wolke als bildliche Darstellung des Internets. Ihren Ursprung findet die Wolken-Grafik in den Anfängen des Cloud Computing, als man begann, geografisch verteilte und organisatorisch geteilte Computerressourcen für Datenspeicherung und Informationsaustausch zu verwenden. Das war lange vor dem Internet, wie wir es heute kennen. Aber das Bild passte weiterhin, den das Internet ist fließend, nicht greifbar und gewisser Maßen chaotisch verteilt, aber von einem System zusammen gehalten, wie das Wetterphänomen „Wolke“. Und so wurde aus dem „Internet“ =  die „Cloud“. Und umgekehrt.

Die Verlockungen der „Cloud“

Doch inzwischen wird alles undifferenziert als „Cloud“ bezeichnet, was irgendwie mit Internet zu tun hat. Besonders gerne im Zusammenhang mit der Digitalisierung verschwimmen die Grenzen.Wo früher ein Unternehmen mit seinem „Business“ ins Internet musste, gehören nach allgemeiner Auffassung Geschäftsanwendungen einfach in die Cloud. Das jedenfalls versuchen Cloud Service Betreiber den Unternehmen bzw. ihren Entscheidern einzutrichtern. Dabei (ver)locken diese Anbieter gerne mit Kostenersparnis, Mobilität und Flexibilität. Und ebenso bereitwillig folgen besonders techniknahe Unternehmen diesen Ruf. Doch leider übersehen sie dabei etwas entscheidendes. Denn was als „Cloudlösung“ verkauft wird, ist meistens eine Mogelpackung für „Software as a Service“, also Mietprogramme. Diese laufen auf zentralen Internetservern eines einzelnen Betreibers in einem einzigen Datacenter. Die Programme werden mit den Kundendaten eng miteinander verknüpft gespeichtert.

Digital souverän dank Datensicherung und Backup

Warum geht das Eine nicht ohne das Andere?

In diesem Beitrag führen wir zwei Bereiche zusammen, die wir bis dato immer wieder einzeln betrachtet haben. Doch anläßlich der jüngsten Ausfälle zweier großer, namhafter Cloudanbieter müssen wir genau dieser Frage nachgehen. Denn zweifelsohne sind Cloudanwendungen aus der Digitalisierung von Geschäftsprozessen nicht mehr wegzudenken. Um so schlimmer ist es, wenn sich Unternehmen – vor allem KMUs – (un)wissentlich in eine Abhängigkeit begeben, die fatale Folgen haben kann. Also schauen wir uns den konzeptionellen Zusammenhang von digitaler Souveränität, Datensicherung und Backup genauer an.

Zwei Vorfälle, die zu denken geben

Am 5. April 2022 gab es einen Totalausfall bei „Atlassian“, einem namhaften, großen Cloudanbieter für Ticketsysteme, Collaborations- und CRM-Anwendungen. Noch zwei Wochen später waren nicht alle Daten der Kunden wieder vollständig hergestellt. Da diese Werkzeuge zu den typischen „kritischen Geschäftsprozessen“ gehören, waren die betroffenen Unternehmen über mehrere Tag komplett arbeitsunfähig. Denn die betroffenen Unternehmen verwalteten unter anderem mit den beiden Cloud-Diensten Jira & Confluence alle wichtigen Geschäftsprozesse, beispielsweise in der Entwicklung bzw. Software-Entwicklung.