Digital souverän dank Datensicherung und Backup

Solche Verfahren wendet man übrigens sowohl im normalen Hosting als auch in verteilten Umgebungen (Cloud!) an. Dass solche Sicherungsmechanismen preislich eher nicht im Billigsegment zu finden sind, ist klar. Aber in Abwandlung des oft gehörten Satzes: „Nach ganz fest kommt ganz locker“ gilt hier: Nach ganz billig kommt ganz teuer. In diesem behandelten Fall dürfte es sich bei Einzelkunden um Millionenschäden handeln, andere werden die Sache vielleicht nicht überleben.

Fazit

Wir hoffen natürlich, dass Ihr Unternehmen von keinem der beiden Vorfälle betroffen war. Für diejenigen unter Ihnen, die vorhaben eine geschäftskritische Anwendung wie z. B. ein Ticketsystem oder eine Plattform für Zusammeanarbeit und Projektsteuerung „in die Cloud“ zu bringen, stellen, geben wir nun ein paar abschließende Regeln mit auf den Weg.

Die wichtigsten Regeln

1. Souveränität im eigenen Handeln ist eine wichtige Voraussetzung für dauerhaften Erfolg Ihres Unternehmens.

Souveränität ist ein erstrebenswertes Ziel auf jeder unternehmerischen Ebene. Ein gradueller Verzicht kann sinnvoll sein, wenn er geplant und absichtsvoll erfolgt. Aber er muss zu Ihren Unternehmenszielen passen. Das gilt auch und besonders für Ihre digitale Souveränität. Hier ein paar Lese-Tipps zum Thema:

2. Wiederherstellungszeit von Software Services in der „Cloud“

Wenn es um die Wiederherstellung eines Software-Services geht, ist die dafür benötigte Wiederherstellungszeit ein wesentliches Kriterium. Daher sollten Sie die Methode „Backup“ der Methode „Datensicherung“ vorziehen. Das gilt um so mehr, wenn es sich um unternehmenskritische Services handelt. Denn damit verringern Sie Ihre „Cloud Risiken“. Beide Methoden können natürlich auch kombiniert werden. Fragen Sie Ihre Agentur oder Ihren Internet Service Provider. Einige können und machen übrigens beides.

3. Augen auf bei der Partnerwahl

Das gilt natürlich grundsätzlich. Aber besonders dann, wenn Sie Geschäftsprozesse „in die Cloud“ auslagern, sollten Sie SLAs und technische Gegebenheiten des Cloudbetreibers besonders kritisch unter die Lupe nehmen. Denn unter den oben genannten Voraussetzungen können Sie die Cloud Risiken minimieren und trotzdem Ihre digitale Souveränität zu einem wesentlichen Teil bewahren.