Office@Home – was braucht man dafür?

Einfach mal von Zuhause arbeiten. Welcher Arbeitnehmer hat nicht auch schon früher mal davon geträumt? Bisher waren viele Arbeitgeber zögerlich, doch jetzt zwingt die aktuelle Situation viele in dieses Arbeitsmodell. Bisher spielte neben der Vertrauensfrage und den mit der Einrichtung von Heimarbeitsplätzen verbundenen Kosten unserer Erfahrung nach die folgende Frage eine wichtige Rolle: Welche Arbeitsumgebung muss man auf beiden Seiten schaffen, damit das Modell „Homeoffice“ auch wirklich funktioniert? Denn klar ist, dass weder Arbeitgeber noch die meisten Privathaushalte darauf irgendwie vorbereitet sind. Wir berichten aus unserer mehrjährigen Erfahrung und geben ein paar Denkanstöße, was Sie beachten sollten, wenn Sie daraus ein dauerhaft erfolgreiches Arbeitsmodell machen wollen.

Ein Bericht aus fünf Jahren Erfahrung mit dem Homeooffice

In der BB-ONE.net arbeiten wir bereits seit mehr als fünf Jahren in einem gemischten Arbeitsmodell erfolgreich mit Büroanwesenheitszeiten und Homeoffice Phasen.  Und machen damit gute Erfahrungen. Das liegt zum einen in der Natur der Sache: Wir sind ein Internet-Unternehmen und sitzen an der Quelle der technischen Möglichkeiten. Diese schöpfen wir natürlich aus. Und wir sind das Arbeiten in einer virtuellen und isolierten Welt gewohnt. Wir kennen die Probleme, die dabei entstehen können. Deshalb achten wir auch sehr stark auf den entsprechenden Ausgleich und die Einhaltung von ein paar wichtigen Regeln. Wir können hier in der Kürze nicht alle Aspekte des Themas abdecken, zum Beispiel wie wir der drohenden Vereinsamung oder Störungen im Kommunikationsfluss begegnen. Aber die wichtigsten „technischen“ Punkte, vor allem die pragmatischen Lösungen, haben wir für Sie zusammengetragen.

Der ergonomische Arbeitsplatz

Derzeit kursieren in den Medien viele tolle Tipps, wie Sie ein Homeoffice organisieren. Die Ratschläge sind alle gut gemeint, aber zum Teil ungeeignet. Bei uns ist der Heimarbeitsplatz genau so eingerichtet wie das Firmenbüro: ein vernünftiger Bürostuhl, ein Tisch mit  ausreichend Platz für einen größeren Bildschirm, separate Tastatur und Maus und ein firmeneigenes Notebook, das auch nur für die Firmen-relevanten Arbeiten genutzt wird.

Keine Atempause

Die Digitalisierung schreitet voran, mit der Cyberkriminalität auf der Überholspur. Das erfahren wir täglich aus den Medien. Auch in unserem Alltag war jeder von uns schon mindestens einmal direkt oder indirekt von Hacker-Attacken betroffen. Denn wer von Ihnen hat nicht schon einmal eine seltsame E-Mail mit einem dubiosen Anhang von einer eigentlich gut bekannten Mailadresse erhalten? (Und das Ding hoffentlich sofort ungelesen und ungeöffnet gelöscht.)

Die IT-Sicherheit immer fest im Blick

Es ist kaum noch zu übersehen: Das Thema IT-Sicherheit nimmt in unserem Alltag immer mehr Raum ein. In unserem Privatleben als Betroffene müssen wir mehr Sorgfalt bei der Herausgabe unserer Daten walten lassen. Als Anwender oder Verantwortlicher in unserem Unternehmen müssen wir dem Schutz der IT und der Daten von Kunden und Mitarbeitern inzwischen größte Aufmerksamkeit widmen.

Total verpeilt

Viel peinlicher geht es eigentlich schon gar nicht mehr. Der Technologie-Exporteur Deutschland rangierte 2017 laut Akamai-Studie bei den Breitbandanschlüssen im europäischen Mittelfeld (siehe CRN.de). Irgendwo zwischen Bulgarien, Spanien, Lithauen und Ungarn. Und es ist immer noch nicht besser geworden, denn die groß angekündigte Breitband-Offensive Deutschlands verkam zum Rohrkrepierer. Hier gab es ausreichend EU-Fördermittel, aber diese wurden nicht abgerufen (siehe focus.de und tagesschau.de im März 2018).

Total verpennt

Ebenfalls total verpeilt reagiert unsere Politik auf die „neue“ Datenschutz-Grundverordnung. Einst machte sich die Bundesrepublik Deutschland stark für die Bürgerrechte, auch in der digitalen Welt. Unser altes Datenschutzgesetz stand in vielen Punkten Pate für die EU-weit geltenden Regeln. Deshalb sind viele der Inhalte auch gar nicht so neu. Und eigentlich gelten die neuen Datenschutz-Regeln schon seit zwei (!) Jahren. Doch anstatt diese Schonfrist konstruktiv zu nutzen und insbesondere die KMU bei der Umsetzung der notwendigen Maßnahmen zu unterstützen, wurde sie schlichtweg verschlafen. Dabei hätten zum Beispiel Fördermaßnahmen, wie sie einst „ECOMM“ bereitstellte, gut helfen können. Ach ja, wir erinnern uns – das Projekt „Kompetenzzentrum für den elektronischen Geschäftsverkehr“ lief 2015 aus, weil man die Förderung einstellte. Die BB-ONE.net ist hier mit dem eBusiness Lotsen übrigens als einziger Projektpartner immer noch an Bord.

HWK lädt ein: Digitalisierung erfolgreich umsetzen – Wandlungsprozess im Unternehmen

Termin: Donnerstag, 5. Juli 2018, von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Veränderungsprozessen im Unternehmen sind uns nicht neu. Neu ist jedoch das rasante Tempo der Veränderungen, welches uns die Digitalisierung abverlangt. Daher ist es wichtig, dass Sie sich selbst und Ihre Mitarbeiter darauf positiv einstellen. Hier bietet der Workshop zum Thema „Digitalisierung als Veränderungsprozess“ eine passende Plattform.

Digitalisierung und Veränderungsprozesse im Unternehmen

Für eine erfolgreiche Digitalisierung brauchen Sie eine sinnvolle Strategie. Denn in einer „Digitalisierungsstrategie“ planen Sie das „Change Management“ und die „digitale Transformation“ für alle Unternehmensbereiche. Und damit Ihnen das Vorhaben gut gelingt, sollten Sie die wichtigsten Werkzeuge im Veränderungsprozess kennen. Doch darüber hinaus sollten Sie auch wissen, wie Sie Ihre Mitarbeiter „mit auf die Reise nehmen“. Daher stehen sie auch im Mittelpunkt des Workshops:

  • Wie erkennt man Stärken und Potenziale der Mitarbeiter und setzt sie gezielt ein?
  • Warum ist das Wissen über Persönlichkeitstypen, Herz und Verstand der Mitarbeiter genauso wichtig wie ein guter Fahrplan?
  • Wie beginnt man ein Change-Projekt und wie setzt man es erfolgreich um?

Damit Sie praxisnahe Antworten für Ihr Unternehmen finden, bringen Sie Ihre eigene Erfahrungen und Fragen Sie mit ein.

Weitere Inhalte

  • Was bedeutet es für die Belegschaft, Veränderungen mitzutragen
  • Durchhalten & Weitermachen im Team
  • Alle Personen im Unternehmen auf den Weg „mitnehmen“
  • Das eigene Vorgehen bei Veränderungen

Referenten:

  • Kerstin Wiktor (Moderation), Beauftragte für Innovation und Technologie (BIT*), Handwerkskammer Berlin
  • Ludger Wagner, im Auftrag des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk

Ort:

Handwerkskammer Berlin, Blücherstraße 68, 10961 Berlin, Meistersaal, 3. Etage

Teilnahme:

Die Teilnahme ist für Mitglieder der Handwerkskammer kostenfrei.

Anmeldung:

Bitte melden Sie sich per E-Mail an: wiktor (at) hwk-berlin . de,  Stichwort: Change-WS 07 2018

Weitere Informationen

Weitere Infos zur Veranstaltung sowie das Anmeldeformular finden Sie hier …

HWK lädt ein: Digitalisierung erfolgreich umsetzen – Wandlungsprozess im Unternehmen

Termin: Mittwoch, 16. Mai 2018, von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Die Digitalisierung macht selbst vor kleinen Betrieben nicht halt. Sie erfordert  ein Umdenken bei den Mitarbeitern und bedeutet ständige Veränderungen in den Arbeitsabläufen. Natürlich haben wir gelernt, mit Veränderungsprozessen im Unternehmen umzugehen, deshalb sind sie uns eigentlich vertraut. Jedoch ist das rasante Tempo der Veränderungen, welches uns die Digitalisierung abverlangt, manchmal schon fast beängstigend. Daher ist es wichtig, dass Sie sich selbst und Ihre Mitarbeiter darauf positiv einstellen.

Digitalisierung und Veränderungsprozesse im Unternehmen

Was mit Schlagworten wie „Digitalisierungsstrategie“, „Change Management“ und „digitale Transformation“ daher kommt, ist eigentlich ganz leicht zu verstehen. Letzlich geht es nur darum, dass alle Seiten den Veränderungen aufgeschlossen und sachkundig begegnen. Daher ist das wichtigste Werkzeuge im Wandlungsprozess Ihr Mitarbeiter. Und deshalb rücken Ihre Mitarbeiter auch in den Mittelpunkt dieses Workshops. Sie werden sich hier mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Wie erkennt man Stärken und Potenziale der Mitarbeiter und setzt sie gezielt ein?
  • Warum ist das Wissen über Persönlichkeitstypen, Herz und Verstand der Mitarbeiter genauso wichtig wie ein guter Fahrplan?
  • Wie beginnt man ein Change-Projekt und wie setzt man es erfolgreich um?

Die Antworten erarbeiten Sie sich in der Veranstaltungen. Dadurch erhalten Sie den ersten Ansatz, die Digitalisierung als Veränderungsprozess in Ihrem Unternehmen zu „implementieren“. Ganz praktisch und anschaulich. Doch natürlich geht es nicht ganz ohne Theorie. Deshalb hier noch einmal diese

Inhalte im Überblick

  • Change Management – was und wie?
  • Change Prozesse im Unternehmen – mit Herz und Verstand
  • Planung und Umsetzung im Betrieb
  • Checkliste

Referenten:

  • Kerstin Wiktor (Moderation), Beauftragte für Innovation und Technologie (BIT*), Handwerkskammer Berlin
  • Ulrike Kloevekorn, im Auftrag des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk

Ort:

Handwerkskammer Berlin, Blücherstraße 68, 10961 Berlin, Meistersaal, 3. Etage

Teilnahme:

Die Teilnahme ist für Mitglieder der Handwerkskammer kostenfrei.

Anmeldung:

Bitte melden Sie sich bis 09.05.2018 per E-Mail an: wiktor (at) hwk-berlin . de,  Stichwort: Change-WS 05 2018

Weitere Informationen

Weitere Infos zur Veranstaltung sowie das Anmeldeformular finden Sie hier …